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Teil 1

Jeder Leser meiner Homepage weiß, dass ich Styles für meinen Download Bereich noch immer auf meinem - mittlerweile uraltenPa800 erstelle. Erstens reicht mir dieses Keyboard noch immer für meine musikalischen Bedürfnisse voll und ganz aus, und zweitens kann ich damit auch Nutzer der nach dem Pa800 auf dem Markt erschienenen Pa-Modelle mit meinen Styles erreichen. Denn auch auf diesen Modellen lassen sich meine Styles (evtl. auch mit Nachbearbeitung) grundsätzlich abspielen.
Hätte ich nur eines dieser neuen Modelle, könnten Nutzer von Pa2/500/800 nichts mehr mit meinen Styles anfangen.
Und das kann man nachvollziehen, auch wenn´s einigen schwerfällt. Wer kann schon so ohne weiteres neue Errungenschaften in Entwicklungen jedweder Art rückwirkend in älteren Produkten nachrüsten (gut, manche können es, ist aber nicht der Normalfall) !?
Allerdings sollte es aber schon üblich und normal sein, bestimmte, einst gefeierte und heute noch mit Bewunderung bedachte Funktionen, Features, auch Eigenschaften älterer Keys bei der Entwicklung neuer Modelle gleicher Produktreihe „mit zu nehmen“, wenn nicht sogar durch aufbauende Entwicklung aufzuwerten.
Bei vielen Herstellern der unterschiedlichsten Produkte ist das auch so !
Nicht bei KORG !!
Wie sonst lässt sich erklären, dass man bestimmte Musikstücke mit auf dem Pa800 erstellten (Titelbezogenen) Styles beispielsweise auf einem Pa1000 so nicht mehr, bzw. nur noch durch wesentlich aufwendigere Bedienschritte reproduzieren kann ?
Das ist nun mal ein Fakt, erkennbar in vielen Notenblättern, die ich meinen Download-Styles für bestimmte Musikstücke mitgebe.
Beispiel:
Ein Musikstück verlangt, dass ich aus 3 Versen (alle mit Variation 1) einmal mit Break, beim zweiten Mal mit Fill 1 und zum letzten Mal mit Fill 2 jeweils nacheinander in die Variationen 2-4 gelangen soll.
Alte Pa-Modelle und auch die Top-Modelle Pa3/4X haben noch Taster zur individuellen Fill In Bedienung, Pa 300/600/700/900/1000 aber nicht mehr ! Die besitzen den einzelnen Style-Variationen jeweils fest zugeordnete „Auto“- Fills.
Man kann also diese Fills durch einen einzigen Tastendruck nicht mehr individuell erreichen, also auslösen, weil es eben keine Taster mehr dafür gibt.
Die Funktionen dafür gibt es aber noch in den betroffenen Keyboards, weil:
Korg hat nur die entsprechenden Taster weg gelassen, das spart Geld (im Cent-Bereich). Softwaremäßig sind die Funktionen aber noch da, weil, würde ja Mühe und Kenntnisse erfordern, die aus dem Quelltext fehlerfrei raus zunehmen.
 
Und genau da setzt ein lieber Leser meiner Homepage an:
Gab es früher, also bei Pa800 und den Keys im direkten Umfeld, nicht die Möglichkeit, bestimmte Funktionen mit einer Fußtaster-Leiste (EC5) zu steuern ? Gut, diese Leiste war schweineteuer, gemessen an der verwendeten Hardware (Software gab´s da keine), verrichtet aber in meinen Pa800 gestöpselt noch heute für mich unverzichtbare Dienste.
Leider kann man sie aber nicht mit neueren Korg Keyboards verbinden, weil auch dieser Stecker-Anschluss weg rationalisiert wurde.
Nun, vielleicht könnte man ja ein Eingreifen über USB oder die gute alte Midi-Schnittstelle möglich machen ?!
Die dafür erhältlichen USB Geräte sind aber eher für die händische Bedienung konzipiert und meist auch für ganz andere Zwecke bestimmt. Die Bedienung von Keyboards ist da vom jeweiligen Hersteller praktisch nicht vorgesehen, aber grundsätzlich möglich.
Für die echte  Midi-Schnittstelle gibt es aber tatsächlich gleich mehrere Geräte für Fußbetätigung, die aber dem Wolfgang Rupp, so heißt der liebe Leser meiner Homepage, meist überdimensioniert, in der Bedienung zu aufwendig und auch wohl für den angedachten Zweck als zu teuer erschienen.
Und so kam Wolfgang (als leidenschaftlicher Schrauber in vielen Gebieten) auf die Idee, sich solch eine „Fußbedienung“ nach eigenen Vorstellungen und musikalischen Bedürfnissen einfach selbst zu bauen:

Dabei konnte er natürlich nicht die einzelnen Anschlüsse eines oder gleich mehrerer Taster einfach an einer Midi-Out-Buchse anlöten und via Kabel an die Midi-In-Buchse eines Keyboards schicken!

Ein mit "Midi ausgestattetes"  Keyboard erwartet - wenn es über Midi-In dazu aufgefordert wird - klar strukturierte Befehle, die aus einer fest vorgegebenen Form (Syntax einer bestimmten Programmiersprache) bestehen müssen. Das hört sich nun stark nach „Computer“ an, und die meisten unter uns denken da gleich an den PC zuhause, ihren Laptop oder ihr Tablet, was auch immer. Jedenfalls kommt uns erst mal was technisch großes, aufwendiges vors geistige Auge.
Man darf aber auch ein paar Nummern kleiner denken. Steuern doch heutzutage kleine und noch kleinere Computer unsere Waschmaschine, den Staubsauger, die Microwelle, kurz all das, was uns „bedienmäßig“ das Alltagsleben erleichtert.

Und Wolfgang kannte gleich eine ganze Palette solcher Kleinstcomputer oder besser als „Steuerplatinen“ bezeichnete Baugruppen.

Je nach Aufgabe und daraus resultierenden Datenumfang sind solche fertig bestückte Platinen in verschiedenen Größen beispielsweise als „Arduino Nano, Arduino One, Arduino Micro Plus“ und weiteren Bezeichnungen im Handel.
Mehr über Arduino lest ihr hier zu Wikipedia              und/oder auch hierzu Wikipedia     und hier mit Praxis KnoffHoff zu Wikipedia
Hätte ich eine dieser Seiten vorher schon einmal in Augenschein genommen, hätte ich wohl zumindest einen blassen Schimmer davon gehabt, was Wolfgang mir mit Fußschalter–Bedienung mittels „Arduino“ da in Emails (und auch im Gästebuch meiner HP) beschrieb. Naja, hätte, hätte Fahrradkette........
Jedenfalls war ich baff erstaunt, als er mir dann die Bilder eines seiner ersten Prototypen übermittelte. Er hatte ihn aus der Abteilung Elektroschrott in Form eines Korg A5 (damals ein Gitarrentreter) wegen der sechs stabilen Taster entnommen und für die individuelle Bedienung der Fills und einer weiteren Funktion (Ending3) für seinen Pa1000 umgebaut.

 

Die Aufdrucke des Gehäuses sollen noch durch eine entsprechende Blende den neuen Tasterfunktionen angepasst werden. Das sah ja schon mal vielversprechend aus!
Ihr könnt Euch sicher meinen Schreck vorstellen, als ich dann – bar jeden Wissens über die „Arduino-Technologie“ - der Innereien dieser Schachtel gewahr wurde. Was war das denn, was hatte Wolfgang denn da gebaut ?
Und was soll da laut ihm kein Hexenwerk sein, was um Himmels Willen soll da jeder mit ein klein wenig Handwerker Geschick nachbauen können ???
Entwarnung, alles viel einfacher!! Schaut Euch nochmal die Innenansicht des Geräts an.
Links unten seht Ihr, wo Wolfgang mit brachialer Gewalt Raum und Platz für die Arduino-Platine gebrochen hat. Die Raum einnehmende Platine des ursprünglichen A5 blieb als Halter für die darauf gelöteten sechs Taster (und als statischer Stabilisator ) auf ihrem Platz. Die notwendigen Verbindungen der Bauteile finden also nicht mehr auf dieser alten Platine statt. Dazu reicht die gut sichtbare "fliegende" Verdrahtung !
Damit sich nun aber nicht das Bild des kompliziert erscheinenden Innenlebens eines Fußtreters für ein Korg Pa-Keyboard in unseren Köpfen eingräbt, kommen wir bald schon konkret zu all dem, was wir für den Selbstbau einer „Wolfgang Rupp Fußbedienung“ benötigen.................

Teil 2

Nun, da es sich in unserem „Bauvorhaben“ um eine Fußtaster Anordnung handelt, werden wir auf jeden Fall dazu geeignete Taster brauchen. Sie sollten schon über eine bestimmte „Standfestigkeit“ verfügen, werden sie doch laufend mit Füßen getreten.
Im Internet findet man solche Taster massenhaft im Einzelpreis von 0,45 € bis unendlich. Achten muss man darauf, dass man tatsächlich „TASTER“ kauft und keine „SCHALTER“.
Sie sollten also nur einen Kontakt schließen, solange gedrückt wird und bloß nicht einen statischen Zustand von „Aus nach Ein“ oder umgekehrt schalten.
Auch sollten sie nicht dazu neigen zu prellen, d.h. nicht gleich mehrmals bei einem einzigen (unsicheren Tritt) auslösen. Auch diese Eigenschaft bestimmt u.a. den Preis. So kann man sagen, dass die Kosten für diese Taster wohl einen großen Teil unseres Projekt-Budgets einnehmen werden.
Sinn und Zweck unseres Fußtreters ist es ja, mit Tritten auf ganz bestimmte Taster dieses Treters in unserem Korg Pa-Keyboard ganz bestimmte Funktionen auszuführen.
Im Falle von FILL Ins, INTROs  und/oder ENDINGs beispielsweise sind dies dann einfache ProgramChange Befehle. In den (deutschen) Handbüchern früherer Pa-Modelle sind diese PCh´s sogar dokumentiert. Für die neueren Modelle gibt’s leider nur noch ein paar Seiten für den Schnelleinstieg, auf deren Niveau dann aber auch viele Korg Kunden bedauerlicherweise verharren.
Wie dem auch sei, bleibt die Frage, auf welchem Weg unser Keyboard erfährt, welche Funktion es ausführen soll, wenn sein Benutzer beispielsweise auf Taster 1 auf der Schalterleiste latscht?!   
 
Nun dafür ist ein Chip auf der hier abgebildeten Steuerplatine „Arduino Micro Pro“ verantwortlich. Er gibt den mit dem Fuß betätigten Tasterbefehl als eine daraus interpretierte Anweisung an die MIDI Eingangsbuchse unseres Keyboards weiter.
Es gibt gleich mehrere Arduino Platinen, die man für diesen Aufgabenbereich gebrauchen könnte, im technischen Umfang kleiner oder darüber hinaus auch wesentlich mehr leistend. Auch werden solche Bausteine mittlerweile von gleich mehreren Herstellern als „Clone“ vertrieben, von sehr preiswert, um nicht zu sagen spottbillig bis verhältnismäßig teuer, um nicht zu sagen völlig überzogen im Preis.
Eine preiswertere Alternative zum Original Micro Pro findet man bei anderen Herstellern unter "Pro Micro", den man allerdings in der Arduino Editor Software IDE nachträglich einbinden muss. Wie das geschieht, findet Ihr an entsprechender Stelle ausführlich erklärt.
Will man einen Midi-Befehl an den MIDI-IN eines Keyboards senden, dort also empfangen, braucht es wohl auch eine MIDI-OUT Buchse, die diesen Befehl über ein entsprechendes DIN-Kabel verschickt.
Auch der Arduino unseres Fußschalter Projekts arbeitet nicht ohne „Saft“. 3,3 - 5 Volt (je nach Bestückung)  reichen ihm da völlig aus, die wir dann vom Keyboard via USB abzapfen oder einem USB-Adapter entnehmen und über Kabel einer USB Buchse zuführen. Da aber im "Midi- und/oder USB-Verkehr" 5 Volt üblich sind, entscheiden wir uns beim Arduino Board Kauf immer führ die 5V-Variante.
Natürlich muss dies alles nun in einem „Gehäuse“ verbaut werden.
Da sind dann der Phantasie des „Bauherrn“ keine Grenzen gesetzt, zeigt sich doch an dieser Stelle ein weiterer Aspekt, der für den Selbstbau einer solchen Steuereinheit spricht.
Denn wer hat sich nicht schon über Standfestigkeit, Robustheit und Qualität im Allgemeinen von Zubehörteilen und Geräten für unseren Bereich geärgert?
Manch einer – mit zartem Füßchen – moniert , dass da  Taster nicht immer schalten, während der etwas robustere Kollege die gleichen Taster reihenweise zu Schrott tritt.
Sitzen die Taster dem einen zu eng beieinander, empfindet der andere die Anordnung ideal, hätte da sogar lieber noch zwei dazu, für Funktionen, die ihm zur Fußbedienung noch fehlen.
Sollen es dann viele Taster in einer Reihe oder doch lieber in zwei, dann aber versetzt oder auch nicht...., dem individuellen Selbstbau sind da weitgehend keine Grenzen gesetzt.
Oben seht Ihr das Oberteil eines Gehäuses (in Pultform) aus 2mm dickem Stahlblech, das ich mir mal nach eigener Vorstellung hier auf dieser Seite (testweise, noch nicht gekauft) „zusammen gemessen“ habe. Würde bei 600 mm Breite gerade mal 5,-€ kosten. Gibt es in verschiedenen Blecharten und Dicken.
Kaufen wir nun noch die Kleinteile, wie Universal-Platinen, Abstandhalter, entsprechende Schrauben und Schaltdraht, haben wir die Hardware für unsere individuelle „Fußschalter-Leiste“ zusammen und damit, bei vernünftigem Qualitätsanspruch, fünfzig Euro nicht überschritten.
Was jetzt noch fehlt, ist nicht ganz unwesentlich bei diesem Projekt, ist nach meinem Dafürhalten sogar die Hauptsache (neben dem Arduino Micro Pro o.ä.), verursacht allerdings keine weiteren Kosten, dafür aber (erlernbares) KnoffHoff.

Soviel über das System "Arduino", mit dem wir einen Midi-Fußtreter zu realisieren in der Lage sind. Wolfgang und ich sind uns mittlerweile aber auch im Klaren darüber, dass einige Leser meiner Seite zwar großes Interesse an einem solchen Midi-Controller aufbringen, dabei aber nicht unbedingt in die Tiefen einer solchen "Programmier-Ebene" eintauchen wollen.
Deshalb folgt hier an dieser Stelle eine Punkt für Punkt Anleitung für die Software-Verarbeitung dieses Controllers, die keinerlei Prorammier-Kenntnisse erfordert.
Quellcodes für bestimmte Funktionen eines Mehrfach-Fußschalters werden fertig geliefert und brauchen nur noch in ein dazu erforderliches Arduino Board eingelesen werden. Wie das geht, wird in entsprechenden Downloadpaketen Schritt für Schritt und bebildert aufgezeigt.
Teil 3
„Löten ist wie mit dem Bleistift einen Punkt machen, nur dass die Spitze heiß ist !“
So stellte es der frühere Orgel-Selbstbau-Vertreiber „Dr. Böhm“ oft als Einleitung in seinen Werbeprospekten dar. Viel schwerer ist es tatsächlich nicht, wenn man es denn schon mal gemacht und auch ein bisschen Übung darin erworben hat.
Und so wird es sich wohl mit all den Fähigkeiten verhalten, die man braucht, um sich ein Gerät wie den hier beschriebenen „Fußtreter“ selbst zu bauen. Zu diesen Fähigkeiten gehören dann auch einige technische Grundkenntnisse und wohl auch ein gewisser Grundstock an Werkzeugen, sprich „Bastler-Inventar“, um diese Grundkenntnisse in die Tat umzusetzen.
Mangelt es aber an allem, sowohl an den hier erforderlichen, technischen Grundkenntnissen, als auch an bastlerischen Fähigkeiten mit den dazu benötigten Werkzeugen, tja, dann hilft nur noch ein guter Freund, der das alles mitbringt........
 
Hier nun die skizzierte Darstellung für den Bau einer Fußtaster-Leiste zur Betätigung der fünf FILL INs von Korg Pa Keyboards der neueren Generation (pa600/700/900/1000) über ein Arduino Funktionsboard.
Da es sich dabei ja nicht um die Besprechung oder gar Bauanleitung eines „erwerbbaren“ Bausatzes handelt, wird auf auf die Fertigung eines dafür benötigten Gehäuses und die Unterbringung aller Bauteile in dieses nicht eingegangen.
Grundsätzlich benötigt wird ein Arduino Funktionsboard und das Programm Arduino IDE (Erwerb wird noch beschrieben)
Programmierfähigkeiten sind nicht erforderlich, weil Wolfgang hier fix und fertige Sketches für unser Vorhaben liefert.
Das hier gezeigte Übersichtsbild bezieht sich auf ein „Pro Micro“ Funktionsboard. Die Anschlüsse anderer Boards sind aber identisch, benötigen aber unterschiedliche Sketches (wird noch genauer beschrieben)
Um den entsprechenden Arduino Boards den zu unserem Fußschalter benötigten Programm-Code (Sketch) mitzuteilen, benötigen wir das Programm „Arduino IDE“. Hier downloaden und auf PC installieren !
(nicht von meiner HP, sondern Link zu "Arduino")
Wie man weiter oben lesen kann, stehen für die programmatische Umsetzung unseres Vorhabens gleich mehrere Arduino oder kompatible Funktionsboards zur Verfügung. Für welches man sich nun entscheidet, sollte schlicht und ergreifend vom Preis und der gegenwärtigen Verfügbarkeit im WWW abhängen. So ist es durchaus möglich Preise zwischen 3,95 € und 22,-€ für ein und dasselbe Board vorzufinden. Hier gilt wirklich "...wer suchet, der findet..."
Für unser Projekt gilt dabei:
Betriebsspannung 5V stabil (nicht 3 oder 3,3 Volt)  und USB-Anschluss für Datenübertragung (IDE).
Die Versorgung kann über externes 5V-Netzteil oder auch direkt über USB (vom Keyboard) erfolgen.
 
Ihr findet hier nun drei fix und fertige Sketches, die Wolfgang für uns geschrieben hat und die lediglich nur noch von Euch in Euer entsprechendes Board transferiert werden müssen. Sie sind alle drei jeweils für den gleichen Zweck (5-Taster für 5 Fills) geschrieben und unterscheiden sich nur durch die unterschiedlichen Gegebenheiten der einzelnen Arduino-Boards. Außerdem sind die benötigten Libraries beigefügt, müssen also nicht gesondert geladen werden. Also bitte nur den Download verwenden, der für das Board geschrieben ist, für das Ihr Euch letztendlich entschieden habt.
Ich habe mich bemüht, die Vorgehensweise für die unterschiedlichen Boards so detailliert wie möglich zu beschreiben.
 
Habt Ihr ein Funktionsboard ARDUINO Uno, Nano oder ein kompatibles anderes, aber kein Micro (Pro) gekauft, so benötigt Ihr die Libraries und den Sketch aus diesem Download. Unbedingt beigefügte PDF lesen und befolgen ! >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
   
Besitzer eines echten ARDUINO Micro (Pro) sind auf die Libraries und den Sketch dieses Downloads angewiesen. Auch hier die beigefügte PDF lesen und Punkt für Punkt abarbeiten !  >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
   
Habt Ihr nun aber eines dieser sehr preisgünstigen "Pro Micro" von SparkFun oder einem anderen (Clone) Hersteller ergattert, müsst Ihr folgendes unbedingt beachten !
Achtung !
Das Arduino Board „Micro Pro“ und das Board„Pro Micro“ von SparkFun AVR sind zwar imstande gleiches zu leisten und zu verarbeiten,
Sie sind aber nicht identisch !
Benutzt jemand einen „Pro Micro“ unter „Micro Pro“ Bedingungen (Auswahl unter „Werkzeuge“ im Sketch“), geht ersterer beim Hochladen über die Wupper.
So kann man jedoch mit "Pro Micro" arbeiten, wie mit jedem anderen Arduino Board
In dieser Anleitung könnt Ihr   nachlesen, wie man einen Pro Micro in Arduino IDE einbindet.
Sind die Arbeiten obenstehender PDF ausgeführt, könnt Ihr mit der Arduino IDE ebenso verfahren, wie für echte Arduinos. Die IDE behandelt den Pro Micro wie jedes andere Board, tut ihm also nicht weh >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Somit ist in diesem Abschnitt meiner HP theoretisch und praktisch alles vorhanden, was man zum Bau einer FILL-Fernbedienung benötigt.
Wolfgang Rupp hat mich mit seinem Fachwissen zu diesem Artikel inspiriert und auch bei der Umsetzung tatkräftig unterstützt. Dabei bedurfte es auch jeder Menge Geduld seinerseits, wenn ich manche Zusammenhänge anfänglich einfach nicht verstehen konnte.
Dafür danke ich ihm herzlich !
 
Ich kann mir nun sehr gut vorstellen, das geübte Bastler, die bisher von Arduino noch gar nichts wussten, die Erläuterungen für den „Software-Teil“ schnell in die Tat umsetzen konnten. Deshalb, weil sie jeder Anweisung diesbezüglich akribisch folgten, folgen mussten.
 
Halbwissende auf diesem Gebiet (zu denen auch ich gehöre) haben es da schon schwerer. Man braucht ja Anleitungen gar nicht mehr sooo genau lesen, weil die Hälfte von all dem Geschriebenen kennt man ja...., und bumms: eine klitzekleine Stelle nur so im Vorbeifliegen erfasst, nicht buchstäblich gelesen, schon stimmte da etwas nicht, "da ist ein Bug, ein Fehler, da hat jemand was falsch gemacht"......., und das war wahrscheinlich der Halbwissende, der vor dem Bauwerk saß.....
 
Wer sich mit dieser Materie aber so richtig auskennt, wird über diese Anleitungen und Erklärungen vielleicht den Kopf schütteln und mit anderen Methoden wesentlich schneller ans Ziel gekommen sein, den Selbstbau-Fußtreter vielleicht schon länger benutzen. So wie Wolfgang es tut, und der auch schon länger an weit komplexeren externen Steuerungen für sein Keyboard arbeitet.
 
Aber wie dem auch sei, wer bis hierhin mitgegangen ist, kann nun mit den Füßen alle FILL INs seines Korg Pa Keyboards individuell auslösen. Und wenn´s mit den Füßen nicht klappt, baut er eben ein kleines Kästchen für die Handbedienung. Hauptsache, es sind Knöppe dafür da.
Und dass die tatsächlich den Tastendruck übertragen, bzw das über Midikabel verbundene Keyboard merkt, dass da einer drückt, muss man dem Keyboard nun auch sagen, wo künftig FILL-Meldungen ankommen.
Das erledigen wir als letzte Handlung hier, indem wir im betreffenden Keyboard für Midi-In Kanal 10 die Einstellung „Control“ auswählen und speichern.

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