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Hallo Freunde,
wer schon länger meine Homepage durchstöbert und dort auch zwischen den Zeilen zurecht kommt, hat dabei sicher mitunter auch festgestellt, dass ich mich mit dem technischen Fortschritt oft sehr schwer tue. Ob es sich dabei um ein neues Betriebssystem, gar einen komplett neuen Rechner oder auch Upgrades von bestimmten „Softwares“ handelt, ich schlage meist erst dann zu, wenn kurz darauf schon wieder alles „neuer“ wird.
Allerdings bin ich mit dieser Einstellung meist auch sehr gut zurande gekommen und habe auch als „Nebenprodukt“ dieser Methode erstens schon einige Euronen gespart und zweitens mich nicht über Produkte geärgert, die andere schon kurz nach Einführung und damit verbundenem Sofortkauf als „Flop und/oder Schrott“ erkennen mussten.
Aber irgendwann gilt dann „Never Change A Winning Team“ auch nicht mehr. Spätestens dann, wenn einige Mitglieder in diesem Team alt und klapprig geworden sind.
 
Und so kam die Zeit, meinen betagten „Windows 7 Rechner“ als Hauptakteur meiner Flotte durch einen neuen zu ersetzen.
Und, in diesem Zusammenhang muss ich tatsächlich mal eine Lanze für „Microsoft“ brechen. Auch mich haben früher schon mal ganz bestimmte Funktionen und Features des Betriebssystems „Windows“ bezogen auf meine Arbeitsweise nicht überzeugt, sogar richtig geärgert. Doch dieses Betriebssystem als ehemaliger Nutzer vom davorigenMS-DOS“ als „Windoofs“ zu bezeichnen, kam mir nie in den Sinn, dazu waren die Vorteile gegenüber der Vorzeit zu groß.
Das aktuelle „Windows11“ allerdings ist dabei für mich nicht nur eine weitere neue Version, auf die man sich eben mal wieder umstellen muss, nein, diese Version begeistert mich regelrecht. Und das hängt in erster Linie mit meinem Festhalten an Altbewährtem (und da ist “Windows“ selbst gar nicht mal gemeint) zusammen:
 
Nachdem so um die Jahrtausendwende herum mein Atari ST den letzten Seufzer getan hatte, kaufte ich mir zum ersten Mal eine Musik-Software für meinen IBM PC:
ein MIDI/Audio-Sequenzer Programm aus dem Hause Steinberg im Vertrieb der Firma Pinnacle mit Namen „CUBASIS VST5“. Ich fand es damals im (Elektro) ProMarkt für 35.- Deutsche Mark.
Da mein auf dem Atari zuletzt benutzter MIDI-Sequenzer auch von Steinberg stammte, erhoffte ich mir vom PC Programm ähnlich gute Ergebnisse für meine musikalischen Werke.
Ich wurde nicht enttäuscht. Audio Aufnahmen habe ich bis heute nicht damit gemacht. MIDI-mäßig bot und bietet mir das Programm aber genau das, was ich brauchte und noch immer brauche, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und so erstelle ich noch heute meine Standard Midi Files für die darauf folgende Style-Erstellung mit diesem CUBASIS VST5.
Was aber hat das nun mit meiner Begeisterung von Windows11 zu tun ?
Nun, seit damals bis heute kam es natürlich mehrmals zu Wechseln der Windows Betriebssysteme beim Umstieg auf neue Computer, und es wurde immer schwieriger mein altes CUBASIS erfolgreich neu zu installieren. Und so war die Installation auf Windows7 dermaßen umständlich und auch fehlerbehaftet, so dass das Programm bezogen auf mein Anforderungen zwar noch lief, ich aber der vollen Überzeugung war, es nicht noch einmal auf eine höhere Windows Version installieren zu können.
 
Trotzdem wagte ich nun beim Wechsel auf Windows11 eine neue Installation, und was soll ich sagen:
das ganze lief ohne jegliche Zwischen- oder gar Fehlermeldung ab und endete mit dem Hinweis:
„Das Programm wurde vom Kompatibilitäts Modus auf eine frühere Version gesetzt. Bitte Programm starten und überprüfen“
Und mein altes CUBASIS VST5 läuft auf meinem neuen PC mit Windows11 wie am ersten Tag vor über 20 Jahren…
 
Und, genau so verhält es sich mit meinem ersten Notensatz-Programm „CAPELLA 2000“.
Ich benutze dieses Programm deshalb noch heute, weil es als einziges auf dem Markt befindliche in der Lage ist, seine Notendarstellung so als Vektor-Grafik zu exportieren, dass das Grafikprogramm „CorelDraw“ etwas vernünftiges damit anfangen kann.
Selbst Nachfolger vom 25 Jahre alten „CAPELLA“ sind dazu bis heute nicht mehr in der Lage (warum denke ich gerade jetzt an KORG !?).
So verhielt und verhält sich also mein uraltes „Noten-Programm“ über die Jahre genau so, wie mein uralter „MIDI-Sequenzer“.
Und da können andere schimpfen und meckern......, ich sage „Danke, Windows11 !“,
weil wieder einmal die gewohnte Arbeitsweise beibehalten werden konnte, und - wieder einmal - auch noch Geld gespart.
    .... seid herzlich willkommen auf meiner Seite !
   

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